Gesund sein –

Was bedeutet es eigentlich Gesund zu sein?

 

Kopfschmerzen, Erkältung, Wetterfühligkeit, Müdigkeit, sich träge fühlen, Schmerzen, – das alles (und wahrscheinlich noch mehr) verbindet man mit „gesund sein“. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt das Wort Gesundheit jedoch weit mehr als nur die körperlichen Beschwerden: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen.“ Was bedeutet das? Wir alle wissen und kennen es eigentlich ganz genau, egal ob in der Freizeit oder im Geschäftsleben – es ist der Stress.

Einige merken es manchmal nicht. Stress findet oft im Unterbewusstsein statt und begleitet uns überall mit hin. Er ist der alltägliche Begleiter und macht so einigen Menschen das Leben schwer. Hinter vielen körperlichen Beschwerden steckt oftmals der Stress dahinter. Wenn man gestresst ist, wird dabei das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, dieses ist unter anderem für das sogenannte Stressessen verantwortlich. Viele Menschen kompensieren diesen mit Essen insbesondere die Lust auf Süßes nimmt dabei zu. Damit geht die Gewichtszunahme meistens einher und man fühlt sich unwohl in seinem Körper. Durch das Unwohlfühlen werden negative Emotionen in unserem Gehirn freigesetzt und wir fangen an, an uns zu zweifeln, haben wenig Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und verlieren so den Blick für das Hier und Jetzt. Stress lenkt unsere Aufmerksamkeit also weg von allem Wesentlichen und wir befinden uns in einer Spirale, aus der es schwer ist auszusteigen.

Was können wir dagegen tun?

Ein unharmonisches soziales Umfeld kann ebenfalls ein Eintritt in die Stressspirale sein. Welche Gründe gibt es dafür, dass sich Menschen in einer Umgebung aufhalten, in der sie sich eigentlich nicht wohlfühlen und sich nicht selbst identifizieren können? Niemand möchte alleine sein, es ist das Gefühl irgendwo, dazugehören zu wollen. Aber hier heißt es: Loslassen, denn auch ein unharmonisches Umfeld führt zum Unwohlsein und ist ein Weg in die Stressspirale.

Bewegung hilft nicht nur für den Erhalt des (gesunden) Körpergewichts, sondern verbessert auch die Stimmung und die Schlafqualität. Die WHO empfiehlt täglich bestenfalls zwischen 20 – 45 min Bewegung in den Alltag zu bringen. Dabei muss es nicht immer das Krafttraining in einem Fitnessstudio sein – im Gegenteil. Moderate Aktivitäten wie beispielsweise Wandern, gemütliches Fahrradfahren oder auch Yoga und Tanzen verbinden seelische und gesundheitliche Aspekte wunderbar. Dabei ist vor allem die Bewegung an der frischen Luft und im Wald zu erwähnen. Die Bäume im Wald produzieren ätherische Öle, um Schädlinge fernzuhalten. Diese ätherischen Öle nehmen wir beim Einatmen oder auch über unsere Haut auf, sie vertiefen unsere Atmung, sind gut für unser Immunsystem und sorgen für die Stressreduktion (sogenanntes Waldbaden). Es ist einfach so wichtig für uns den Kopf frei zu bekommen. Also raus in die Natur oder ab durch das Wohnzimmer tanzen! Tipp: Wenn man keinen Wald in der Nähe oder keine Zeit hat, dann sind ätherische Öle mit Waldduft (z.B. Fichte, Zirbelkiefer, Zeder) für einen Aroma-Vernebler oder als Raumspray eine super Alternative um auch zu Hause abzuschalten.

Einfach auch mal nichts tun (auch bekannt als Entspannung).

Wenn wir gestresst sind, sind unsere Muskeln angespannt, wir haben einen erhöhten Blutdruck und wir fühlen uns unruhig. Entspannung kann dabei als wichtige Gesundheitsfürsorge beitragen, da sie stressregulierend wirkt. Wir lenken durch verschiedenste Entspannungsübungen und –Methoden die Aufmerksamkeit und den Augenblick auf das Hier und Jetzt und lassen den Stress einfach mal Nebensache sein. Ganz egal ob dies durch Meditationen, Beten oder Atemübungen geschieht – die Entspannung sollte nicht zu kurz kommen. Durch eine bewusste Atmung kommen wir zur Ruhe. In unserem Gehirn wird durch eine langsame und bewusste Atmung der Parasympathikus aktiviert. Dieser ist für die innere Ruhe und Erholung zuständig. Dabei gilt umso länger unsere Ausatmung ist, desto entspannter wird man. Als Richtwert gilt beispielsweise 4 Sekunden einatmen und 6 Sekunden ausatmen.

Wir wissen also nun, was es bedeutet gesund zu sein und wie wir unseren Körper dabei unterstützen können. Es ist wie eine Waage, auf der das Verhältnis zwischen Bewegung und Entspannung ausbalanciert sein sollte. Wir sollten die Dinge, die uns umgeben also nicht unterschätzen und sich im Alltag auch einfach mal 5 Minuten allem entziehen um zur Ruhe zu kommen und bewusst zu atmen. Hier können Ernährungsberater oder andere Coaches helfen und Unterstützung anbieten. Ernährungsberater führen in der Ernährungsberatung die ganzheitliche Betrachtung des Menschen durch. Sie können Tipps für mehr Bewegung in den Alltag bringen, Entspannungsübungen/-methoden aufzeigen und das Bewusstsein schulen.

#Einatmen. Ausatmen.
#envoy-vegan

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