Vegan grillen –

Welche Möglichkeiten gibt es?

 

Grillen ist nicht nur eine Art, Essen zuzubereiten. Es gehört sogar zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen – ganz egal wo. Gegrillt wird im eigenen Garten, auf dem Balkon, auf öffentlichen Grillplätzen, in Schrebergärten oder am Badesee, es findet sich immer ein geeignetes Plätzchen dafür. Die Vorbereitungen werden zelebriert, Marinaden, Salate, Dips & Aufstriche, Kräuterbaguette und Fleisch. Aber: es muss nicht immer Fleisch sein.

 

Mittlerweile gibt es super vegane Alternativen zum Grillen: Rostbratwürstchen aus Erbsenprotein, Bratwürste aus Soja- und Weizenprotein, Tofu-Würstchen, Steaks aus Seitan oder Soja, Gemüseburger und vieles mehr. Auch Tempeh kann gegrillt werden.

Rügenwalder Mühle oder Like Meat haben z.B. super Grillalternativen zum Fleisch. Wer es jedoch einfach selbst machen möchte, für den habe ich ein wunderbares Grillrezept für Grillspieße!

 

Als Alternative zur leckeren Kräuterbutter gibt es mittlerweile auch vegane Kräuterbutter zu kaufen. Diese kann man jedoch auch ganz leicht und vor allem schnell selber machen! Man spart dadurch Geld und Verpackungsmaterialien – was auch noch gut für die Umwelt und den Geldbeutel ist. Als vegane Butter kann man z.B. Alsan (bio) oder eine vegane Butter-Alternative aus Hafer „Haferblock“ verwenden. Die Butter klein zermantschen und mit frischen oder tiefgekühlten Kräutern wie z.B. Schnittlauch und Petersilie sowie zwei Knoblauchzehen, Salz und eine Prise Pfeffer vermischen. Ab damit in den Kühlschrank und nach einer halben Stunde Wartezeit ist sie servierfertig.

 

Gemüse grillen ist auch eine super Grilloption. Hier verwende ich ganz gerne Maiskolben, eingelegte Auberginen oder ein Gemüse-Mix aus Paprika, Pilzen, Zwiebeln und Tomaten. Auch Kartoffeln können super auf den Grill gepackt werden und in Kombi mit einem veganen Joghurt-Dip auch ein super Grillgericht.

Facts about Soja/Tofu

Tofu kann super gegrillt werden. Es gibt jedoch einige Vorurteile darüber:

Ein gängiges Vorurteil ist, dass Soja bzw. Tofu teuer ist. Dabei kommt es ganz auf die Menge und Marke an. Es gibt auch bei Discountern wie z.B. Aldi oder Lidl, Tofu zu kaufen. Hier mal ein kleiner Preisvergleich: 400 g Tofu der Marke Taifun kostet ca. 2,59 €. Im Angebot kosten 400 g Hähnchenfleisch der Haltungsform 1 oder 2 (denn andere Haltungsformen oder Bio-Fleisch gibt es nicht in der Preiskategorie) 3,79 EUR.

Für Soja/Tofu werden Regenwälder abgeholzt.“: Für Tofu soll der Regenwald abgeholzt werden. Aber gerade mal ca. 2,6 % des weltweit angebauten Soja werden zu Tofu verarbeitet. Zum Vergleich: ca. 77 % des Soja-Anbaus werden an Tiere der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert

„Soja/Tofu ist schlecht für die Umwelt.“: Die Hauptanbauländer sind Brasilien und Argentinien – klar, da sind es lange Transportwege nach Deutschland und das ist nicht gut für die Umwelt. Aber viele gängige Marken wie z.B. EDEKA Bio Tofu oder Taifun beziehen das Soja für die Tofu-Herstellung aus Österreich, Deutschland oder Frankreich. Da hilft: einfach beim Kauf vorher mal auf die Verpackung schauen.

Rezept Tofu-Grillspieße

Tofu-Gemüse-Grillspieße mit BBQ-Marinade:

1. Tofu ausdrücken (400 g) und in größere Stücke schneiden

2. Zubereitung der Marinade: 3 EL Tomatenmark, 2 EL Ketchup, 2 EL Sojasoße, 3 EL Orangensaft (wenn man gerade einen zu Hause hat), 1 TL Raucharoma, 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver, 3 TL Salz, 1 TL Pfeffer, 1 Knoblauchzehe (bei Bedarf)

3. Tofustücke für mind. 4 Stunden in der Marinade einlegen

4. Gemüse schneiden (z.B. Paprika, Zucchini, Zwiebeln)

5. Eingelegter Tofu und Gemüse auf Bambusstäbchen aufspießen und grillen

 

Tofu-Ananas-Grillspieße mit scharfer Curry-Marinade (Zubereitung identisch):

Zubereitung Marinade: Saft von eingelgter Ananas, 3 TL Currypulver, 1-2 TL grüne Currypaste (je nach Schärfe), 1 EL pflanzliches Öl, 3 TL Salz, 1 TL Pfeffer, 1 Knoblauchzehe (bei Bedarf)

(enthält unbezahlte Werbung/Empfehlungen)

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